(R) Bag Staupolster werden zu Biogas Rucksäcken

(R) Bag Staupolster werden zu Biogas Rucksäcken

Eine simple Idee erleichtert das Leben in Entwicklungsländern

Katrin Pütz aus dem Westerwald befasste sich während ihres Agraringenieurstudiums, an der Universität Hohenheim in Stuttgart, mit der Herstellung von Biogas. Dabei arbeitete sie an einer technisch einfachen Lösung, Biogas herzustellen und zu transportieren, um es in Entwicklungsländern verkäuflich zu machen. Ihr Ziel ist es Menschen aus Ländern mit unterentwickelten Energieinfrastrukturen, eine Möglichkeit anzubieten, eigenständig und ohne Entwicklungshilfe aus der Energieunsicherheit heraus zu kommen. Ihre Idee, die das Energieproblem in Entwicklungsländern lösen soll, ist simpel:

„Biogas mobil machen, denn wenn es einfach zu transportieren ist, kann man es verkaufen und durch eigenes Einkommen unabhängig von finanzieller Hilfe werden!“

Ein Rucksack, der Möglichkeiten schafft.

Das Prinzip zur Herstellung von Biogas ist einfach. Zusammen mit Wasser wird aus Küchenabfällen und Vieh Dung – Biogas. Benötigt werden ein Fass, ein paar Rohre, eine Zeltplane und ein großer Plastiksack. Ihr speziell entwickelter Rucksack soll es den Einheimischen ermöglichen, das Biogas zum Kochen nach Hause zu tragen.

Auf der Suche nach einem Produzenten für den Biogasrucksack, wird Katrin Pütz auf unser Unternehmen im unterfränkischen Aub aufmerksam. Wir bei Rothschenk entwickeln und produzieren seit 1996 Systeme zur Ladungssicherung. Unsere voll recyclebaren (R) Bag Staupolster, mit einer Außenhaut aus beschichtetem Polypropylen Bändchen Gewebe und einem Inliner aus Polyethylen Folie, werden zum Ausfüllen von Hohl- und Zwischenräume beim Transportieren von Ladegütern verwendet. In Katrin Pütz Konzept werden sie zu Biogasrucksäcken und sollen  in unserem Unternehmen hergestellt werden. Wir sind von ihrer Idee und ihrem beispiellosen Engagement begeistert und entschließen uns, sie und ihr Social Business (B)energy zu unterstützen.

Seit der Präsentation in Aub ist viel passiert

  • Katrin Pütz wird 2013 für Ihre Erfindung mit dem „empowering people. Award“ der Siemens Stiftung ausgezeichnet
  • Der Biogasrucksack wird vom TÜV zertifiziert.
  • Das Unternehmen (B)energy bietet Franchisenehmern seit 2014 die Möglichkeit, (B)energy Biogas Technik lokal in ihrem Land zu vertreiben. Interessierte Einheimische können über diese Kanäle eine mobile Biogasanlage erwerben und das produzierte Biogas selber nutzen oder in ihrer Region in Rucksäcken verkaufen.

Katrin Pütz hat mit ihrer Biogasrucksack-Idee viel erreicht. Auf einfache Art und Weise, erhalten Einheimische in Entwicklungsländern Zugang zu einem sauberen und umweltfreundlichen Energieträger.

  • Sie müssen ihre Mahlzeiten nicht länger am offenen Feuer in geschlossenen Räumen zubereiten und gesundheitsschädlichen Rauch einatmen.
  • Brennholz muss nicht länger mühsam gesammeln oder für teures Geld eingekauft werden.
  • Der Baumbestand in den Wäldern wird geschützt, da sofort weniger Holz benötigt und entsprechend gerodet wird.
  • Die Menschen in Entwicklungsländern müssen nicht länger darauf warten, dass man ihnen hilft. Die mobile Biogas Technik, die durch Franchisenehmer in immer mehr Ländern zugänglich und bezahlbar, ermöglicht es ihnen sich selbst zu helfen.

Dennoch möchte die Agraringenieurin nicht stehen bleiben und ist immer offen für Ideen und Gedankenaustausch um das Unternehmen (B)energy weiterzuentwickeln. So kann man sich zum Beispiel als (B)angel engagieren und sich, je nachdem welche Fähigkeiten oder Kompetenzen man hat, direkt ins Unternehmen einbringen. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Rothschenk unterstützt Katrin Pütz und das Social Business (B)energy auch in Zukunft. Wir wünschen uns, dass noch mehr Menschen von dieser Erfindung profitieren und erzählen die Geschichte vom Biogasrucksack an dieser Stelle weiter.

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