FAQs

Frequently Asked Questions


Ein ĂŒberladener Container ist ein Problem. Sind viele Container mit zu falschem Gewicht auf einem Schiff, kann das schnell in einer Katastrophe enden. Deshalb muss das tatsĂ€chliche Gewichts eines Containers, bestehend aus Ladung + Verpackung + Sicherungsmittel + Tara-Gewicht ermittelt werden. Das World Shipping Council bestimmte dabei: „Die Verantwortung fĂŒr das Erfassen und die Dokumentation des nachgewiesenen Bruttogewichtes eines gepackten Containers liegt beim Versender.“
Damit ist die Haftung klar geregelt. Was gilt es also im Detail zu beachten? Unser Fachbeitrag gibt Ihnen alle Informationen an die Hand: "Folge 18: Verifiziertes Bruttogewicht - Container"
  • FormschlĂŒssige LaSi bedeutet, dass die Ladung lĂŒckenlos verstaut ist und direkt am Fahrzeugaufbau anliegt. Voraussetzung hierfĂŒr ist allerdings ein ausreichend stabiler Fahrzeugaufbau
  • KraftschlĂŒssige LaSi bedeutet, dass die Ladung durch Niederzurren auf die LadeflĂ€che gepresst wird. Durch das Anpressen erhöht sich die Reibungskraft. Diese wiederum sichert gegen Rutschen. Letztendlich sichern nicht unmittelbar die Zurrmittel die Ladung, sondern sie erhöhen und erhalten die Reibungskraft. Die Reibungskraft sichert die Ladung.
Prinzipiell mĂŒssen Fahrzeuge den technischen Vorschriften /TÜV) entsprechen und sowohl betriebs- als auch verkehrssicher sein. Das betrifft auch tragende Bauteile wie den Fahrzeugrahmen, die LadeflĂ€che oder die Stirn- bzw. BordwĂ€nde eines LKW. Mögliche GrĂŒnde fĂŒr die Ablehnung eines LKWÂŽs können sein:

  • massiver Schaden/Verformung am Rahmen der LadeflĂ€che
  • durchgerostete Lochleiste
  • BeschĂ€digungen an der Zugmaschine z.B. Beleuchtung
  • SchĂ€den/Risse an den Reifen
  • abgefahrene Reifen
  • baulich unzulĂ€ssige VerĂ€nderungen am Rahmen des Aufbaus
  • MĂ€ngel an der Bordwand z.B. defekte Bordwandschaniere
  • Risse am Rahmen des Aufbaus
Eine Dokumentation mit Bildern und konkreten Fallbeispielen finden Sie in unserem ausfĂŒhrlichen Fachbeitrag: "Folge 30: SchĂ€den am LKW - Wann sollte man eine Beladung ablehnen?"
Nicht selten fĂŒhren Havarien zu Anpassungen in den Gesetzgebungen. Denn nicht zuletzt solche SchĂ€den liefern Erkenntnisse fĂŒr Überlegungen um z.B. SchĂ€den oder den Komplettverlust von Containerschiffen in Zukunft zu vermeiden.
 
Das schlĂ€gt sich in Normen und Regelwerken der federfĂŒhrenden Instiutionen nieder:
  • IMDG-Code
  • EMS-Code
  • SOLAS (International Convention for the Life at Sea)
  • IMO (International Maritime Organization)
  • MSC.1/Circ. 1475 9 June 2014
 
Die genaue Bedeutung des oben genannten erklĂ€rt Ihnen der Fachbuchautor Sigurd Ehringer in unserem Blog: "Folge 17: Havarien und die RĂŒckschlĂŒsse auf die Ladung und das Stauen"
Hier muss unterschieden werden, ob es sich um einen TemperaturgefĂŒhrten Container( Reefer) handelt oder einen Standartseecontainer. Bei Reefer Containern sind keine Zurrösen am Boden oder an der Decke eingearbeitet, hier können folgende Sicherungsmittel verwendet werden.
  • Einschraubbarer Lashpunkt ( Dieser kann in jeder Schiene des Bodens angebracht werden, damit können LashbĂ€nder zur RĂŒckhaltung eingesetzt werden.)
  • Tygart System (Hier handelt es sich um ein ĂŒberdimensionales Klebeband. Dieses wird in beliebiger Höhe jeweils 2 StĂŒck pro Seite an die Containerwand geklebt und vor der Ware verschlossen. Dies geschieht durch Spannen der Seitlichen BĂ€nder, die wiederum mit einem Aufsatzklebeband miteinander verklebt werden. Die LĂ€nge der Seitlichen KlebebĂ€nder darf nicht kleiner sein als 150 cm.
  • StausĂ€cke in allen Variationen
  • S.A.M. System
Bei Standard Containern können folgende Systeme zum Einsatz kommen. Dabei ist darauf zu achten, wie stabil die zu versendende Ware ist.
In den folgenden Gesetzen / Vorschriften findet man die Grundlagen fĂŒr die Anforderung der Ladungssicherung: ADR; CTU CODE; CSC Gesetz; VDI, StvO, HGB.
Ungesicherte Ladung stellt immer eine Gefahr fĂŒr alle Verkehrsteilnehmer dar. Daher muss die Ware entsprechend mit Ladungssicherungsmitteln gesichert werden um zu verhindern, das diese zur Seite herausgeschleudert wird und/oder beschĂ€digt wird und/oder Passanten dadurch gefĂ€hrdet werden.
Durch den Einsatz von Antirutschmatten zum Boden hin, sowie den Einsatz von StausĂ€cken/Staupolstern kann Reibungskraft erhöht werden. Antirutschmatten erhöhen dabei die Reibung zwischen Palette und LadeflĂ€che. StausĂ€cke fĂŒllen vorhandene StaulĂŒcken formschlĂŒssig aus. Bei Letzterem wird die Ladung rechts und links an die Wand gedrĂŒckt und dadurch die Reibung zwischen Wand und Ware erhöht.
Zur betriebssicheren Verladung gehört als Verpflichtung des FrachtfĂŒhrers die Gestellung eines geeigneten Fahrzeugs. Dieses muss unter Beachtung der vorgeschriebenen Abmessungen, Gewichte und Achslasten in der Lage sein, das Transportgut bei normaler, vertragsgemĂ€ĂŸer Beförderung (auch in Extremsituationen) verkehrssicher zu transportieren.
Ist die sogenannte Ablegereife eines Gurtes erreicht, dann ist dieser zu entsorgen. Eine weitere Verwendung ist nicht mehr gestattet. Weitere Details zur Ablegereife eines Zurrgurts erhalten Sie unter unserem FAQ-Punkt "Was sind die Kriterien fĂŒr eine Ablegereife von Zurrgurten?" weiter unten.
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