Wenn ich bei Verladungen anwesend bin und die AblÀufe beobachte, erstaunt es mich immer wieder, welche BeschÀdigungen am LKW vom Verlademitarbeiter bzw. von der verladenden Firma wortlos akzeptiert werden und der LKW beladen wird. SchÀden, auch wenn sie nicht unerheblich sind, werden gottergeben, wie ein Sommergewitter gegen das man nichts machen kann, hingenommen....
Die Ladungssicherung auf/in LKW`s erfolgt im Regelfall formschlĂŒssig oder kraftschlĂŒssig. Was es mit der formschlĂŒssigen Methode auf sich hat und was zu beachten ist, habe ich in der Folge 23 beschrieben. In dieser Folge soll das Sicherungsmittel âSpanngurtâ genauer beschrieben werden, vor allem unter dem Blickwinkel âAblegereifeâ.
Einer der meisten Fehler die in der Ladungssicherung gemacht werden ist der Umstand, dass die wichtigsten Merkmale der Spannmittel, unabhÀngig davon ob es sich um Gurte, Ketten oder Seile handelt, nicht wirksam umgesetzt werden.
Beim Nieder- oder Direktzurren lĂ€sst es sich nicht vermeiden, dass beim Anbringen der Sicherungsmittel Zurrwinkel auf der LadeflĂ€che entstehen. Welche sind das und worauf muss ich achten. Entscheidend ist immer, dass die Winkel in einer konkreten Situation beachtet werden, unter BerĂŒcksichtigung der jeweiligen Richtung der Beschleunigungs-/VerzögerungskrĂ€fte.
Manch einer kennt vielleicht den Spruch:
Das Fahrzeug steht bereit. Die Ware ist verpackt und fertig zur Verladung. Aber mit welcher Verzurrart sichere ich meine Ladung auf dem LKW? Wieviele Gurte brauche ich dazu und in welche Richtungen kann die Ware sich bewegen? Was einfach klingt, braucht vorab Fachwissen in den Themen Physik, Dynamik und auch Wissen ĂŒber die unterschiedlichen Möglichkeiten Ladung...
Regressforderungen sind in einem Unternehmen fast immer ein leidiges Thema, vor allem dann, wenn sich Forderungen nicht abwenden lassen.
Die Ladung mit formschlĂŒssigen Sicherungsmethoden zu sichern, ist in den meisten FĂ€llen die beste, einfachste und sicherste Lösung. In der Praxis herrscht jedoch oft Unklarheit darĂŒber, welche Randbedingungen erfĂŒllt sein mĂŒssen, damit das tatsĂ€chlich funktioniert.
Beim Beladen eines LKW von der Heckseite wird die LadeflĂ€che oft ohne Bedenken mit dem Stapler befahren. Die wenigsten machen sich Gedanken darĂŒber, ob das ĂŒberhaupt zulĂ€ssig ist und ob der Boden die Belastung aushĂ€lt.
Warum gibt es in den meisten FĂ€llen keine Probleme, obwohl kaum jemand die Mathematik bemĂŒht? Das lĂ€sst sich anhand von Berechnungen nachweisen. Unter der Voraussetzung dass, wie in Teil 1 beschrieben, keine handwerklichen Fehler gemacht werden.
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